Erfrischende Rhabarberschorle mit Ingwer

Ich bin ja heute durstig. Gut, es ist warm draußen, das wäre eine Möglichkeit, woher dieser Durst rühren könnte. Aber ich will mal ehrlich sein: Gestern war Vatertag, und wir haben den gut gefeiert – mit vielen Freunden bei einem wunderbaren Fest draußen mit Musik, Bratwurst und Bier. Das war, wie jedes Jahr, ein super spaßiger Tag, auf den sich alle auch schon das ganze Jahr freuen. Ja, genau, und hauptsächlich deshalb bin ich heute durstig und habe Lust auf eine spritzig-frische Rhabarberschorle, denn sauer macht lustig und auch wieder richtig fit! Rhabarberschorle selber machen geht wirklich ganz leicht. Neulich habe ich das zum ersten Mal ausprobiert, nachdem ich rhabarbertechnisch auf den Geschmack gekommen bin durch meine Premiere mit dem rot-grünen Gemüse in Form meines Rucola Salat mit Rhabarber und gratiniertem Ziegenkäse. Ich persönlich hätte ja nie gedacht, dass ich mal Rhabarberschorle selber machen würde und dachte eben auch, dass das Ganze ewig dauern würde, schwierig wäre, viel Arbeit – all das, was ich nicht so schätze in der Küche. Aber jetzt mal ehrlich, es ist wirklich schnell gemacht, das Rezept kurz und knackig, genau wie die Zutatenliste. Also, ab dafür:

Rhabarberschorle selber machen

Rhabarberschorle selber machen

Rhabarberschorle selber machen

Rhabarberschorle selber machen

Zutaten für ca. 300 ml Rhabarbersirup

1 kg Rhabarber
50 gr Ingwer
2 Zitronen
150 gr Zucker

Und so gehts

  • Den Rhabarber putzen, oberen Teil mit Blättern entfernen, den Rest in kleine Stücke schneiden. Schälen müsst ihr den Rhabarber für diesen Sirup nicht.
  • Den Ingwer schälen und kleinschneiden.
  • Rhabarber, Zucker, Ingwer und den Saft einer Zitrone in einen Topf geben und aufkochen.
  • Das Ganze 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.
  • Den entstandenen Brei durch ein sehr feines Sieb oder ein Geschirrtuch drücken.
  • So erhaltet ihr den Sirup als Basis für die Rhabarberschorle.
  • Den Sirup abkühlen lassen.

Für die Schorle kann man so viel Sirup nehmen, wie man möchte. Ich mag es lieber mit weniger Sirup – dann ist es erfrischender. Ich habe wenige Teelöffel von dem Sirup genommen und dann mit sprudelndem Mineralwasser aufgefüllt.
Die übrig gebliebene Zitrone in kleine Stücke schneiden und mit in die Schorle geben – für den Extra-Frische-Kick. Und? Zu viel versprochen? Rhabarberschorle selber machen ist viel einfacher als gedacht, oder?

Rhabarberschorle selber machen

Rhabarberschorle selber machen

Rhabarberschorle selber machen

Tipp:

Den Sirup kann man mehrere Tage im Kühlschrank aufheben.
Natürlich eignet sich der Sirup auch bestens, um ihn mit Prosecco aufzufüllen. Aber das ist wieder ein ganz anderes Getränk. Und heute ist mir gar nicht soooo danach. Komisch, oder? 😉

Ich fühle mich nun auch wieder fit und gestärkt. Sogar so fit, dass ich es geschafft habe, ca. 50.000 Mal Rhabarber zu schreiben, ohne dabei durchzudrehen.

PS: Hier noch ein kleines Schmankerl zum Rhabarber. Kennt ihr Rhabarberbarbara? Das ist soooo lustig. Schaut Euch das kleine Filmchen unbedingt mal an.

In diesem Sinne, ein schönes, spritziges, gut-gelauntes Wochenende, euch allen!

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  1. Ich will auch noch unbedingt Rhabarbersirup kochen. Deine Variante mit Zitronensaft und Ingwer kannte ich noch gar nicht. Klingt sehr, sehr erfrischend!
    Das Video hab ich mir auch gleich angeschaut und ich hab mich weggeworfen. In Hamburg gibt’s übrigens ne Barbarabar

    1. Verdammt… hab ausversehen schon auf abschicken gedrückt 😀 Wollte dir noch sagen, dass ich deinen Schreibstil total toll finde und mich auch für deinen Besuch bei mir bedanken 🙂
      Wünsche dir einen wundervollen Sonntag!
      Kimi

      1. Thihihi … das kenn ich mit zu schnell gedrückt. Macht ja nix, alles is daaa. Und auf jeden Fall: Dankeeee für dein Feedback. Das macht mich voll glücklich gerade, so richtig! 🙂
        Hahaha, die Barbarabar, das ist ja großartig! Ich kann mich bei dem Video ja auch wegschmeißen. Und ich hab echt wie ne Blöde jedes „Rhabarber“ nachkontrolliert und hatte es auch recht unterschiedlich geschrieben 😀 Da kann man schon mal ein bissl irre bei werden.
        Liebe Kimi, schön, dass Du hier warst – komm gerne wieder!! Freue mich darauf 🙂
        Ganz liebe Grüße
        Katja

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