|| Käsefäden sind das bessere Lametta & das Rezept für eine schnelle, käsige Cheeseburger Pasta ||
Ho ho ho! Es weihnachtet sehr! Oder um genau zu sein: Es adventet sehr. Wir sind mitten drin in der Vorweihnachtszeit und meine Güte, ist das besinnlich! Überall blinkende Lichter, Weihnachtslieder plärren aus Lautsprechern, Reisebusse verstopfen unsere kleine Stadt und natürlich die Besinnlichkeit pur: Wir drängen uns in Scharen auf und über den Weihnachtsmarkt.
Die Vorweihnachtszeit ist wild, keine Frage. Hektisch auch. Aber bei all dem Wahnsinn sind eben die Zusammenkünfte mit den Freunden oder Kollegen oder ehemaligen Kolleginnen etc. das, was diese Zeit so besonders macht: Man sieht sich endlich nochmal. Man unternimmt etwas zusammen. Und ja, man trinkt dabei ein bis fünf Glühwein zu viel. Das gehört einfach dazu und macht die Zeit eben zu einer der schönsten im Jahr – auch wenn ich den Winter eigentlich nicht so gern mag.
Was aber – neben der Vorweihnachtszeit – tatsächlich ein weiterer Pluspunkt für den Winter ist, ist die Winterküche. Und damit meine ich nicht per se Kohl in all seinen Tönen (hihihi) und auch nicht nur Wild und Gans. Nein, nein, ich meine, dass man in dieser Zeit so wunderbar soulfoodig kocht wie sonst nie im Jahr.
Zum einen ist es draußen kalt – da verlangt der Körper nach wärmender Wohlfühlküche. Dann ist es bisweilen recht hektisch und turbulent, weil wir von Weihnachtsfeier zu Weihnachtsfeier hetzen, Mitbringsel und natürlich Weihnachtsgeschenke besorgen müssen, außerdem noch arbeiten gehen, zum Frisör rennen, das bisschen Haushalt schmeißen müssen und Freunde und Familie sind ja auch noch da. Kurzum: Nervennahrung ist gefragt.
Und weil man nicht den ganzen Tag Schokolade essen will, sind Glücklichmach-Gerichte gefragter als sonst irgendwann im Jahr. Und was ist der Glücklichmacher Nummer Eins? Ganz klarer Fall: Pasta.
Wer jetzt „grüner Salat“ oder „Radieschen“ geantwortet hat, hört vielleicht besser auf zu lesen. Wir kommen hier auf keinen gemeinsamen Nenner, fürchte ich.
Pasta ist das Glücklichmacher-Essen schlechthin. Für mich dicht gefolgt von Hackfleisch, welches wiederum gleichauf liegt mit geschmolzenem Käse.
So Freunde, und nun stellt euch mal vor, es gäbe all das zusammen in einem Gericht!
WHAT?!
Ja geht denn das? Kann es so viel Glück auf einmal auf dem Teller geben?
Die Antwort lautet: Ja! Ja, ich will. … Pardon, falscher Text! … Ja, es kann!
Und zwar ist die Lösung und unser aller wahrgewordener Traum: Cheeseburger Pasta! Hier kommt alles rein, was glücklich macht. Nehmt einen Löffel davon, und ihr fühlt euch umgehend besser. Der Stress lässt nach, ein Lächeln macht sich breit. Der Körper fühlt sich warm, entspannt und glücklich an.
Dringende Anwendungsempfehlung: Nehmt nicht nur einen Löffel, sondern löffelt, was das Zeug hält, bis das Glück nicht mehr auszuhalten, die Pfanne leer ist und der oberste Hosenknopf geöffnet werden muss oder von allein aufspringt.
Natürlich ist eine Cheeseburger Pasta kein Leichtgewicht. Aber ganz ehrlich, wenn wir eh den ganzen Tag Plätzchen, Schokolade und Punsch in uns reinfüllen, machen die 5000 Kalorien den Braten (also uns) auch nicht mehr fett. Weihnachtszeit ist Schlemmerzeit und wer ein richtig schlechtes Gewissen bekommt, der isst eben zum Ausgleich am Tag danach (und am besten auch davor) einen Salat.
Cheeseburger Pasta – schmeckt wie der Burger, nur als Pasta
Es ist wirklich wahr: Cheeseburger Pasta schmeckt ziemlich genau wie der berühmte Burger, nur eben mit Nudeln zum Löffeln oder Gabeln statt mit Burgerbrötchen zum Abbeißen. Und das kommt rein:
- Basis ist eure Lieblingssorte von kurzer Pasta, am besten eine, die die Sauce gut aufnimmt.
- Angebraten wird Hackfleisch vom Rind mit Gewürzen, Zwiebeln und Knoblauch.
- Selbstverständlich kommen Mayo, Ketschup und Senf an die Sauce, außerdem Dosentomaten.
- Reichlich Cheddar darf nicht fehlen.
- Das klassische Cheeseburger-Geschmackserlebnis komplettieren Burger-Gurken und rote Zwiebelwürfelchen.
Muss ich euch noch weiter überzeugen? Okay, dann sage ich: Schaut euch bitte diese Käsefäden an! Das ist ja für mich das bessere Lametta, wenn ihr versteht. Käsefäden sind eine Wonne. Sehr besinnlich. Ganz großes Glück aus der Pfanne oder dem Ofen.
Diese Cheeseburger Pasta wird extrem easy peasy in der Pfanne zubereitet. Pasta dazu, Käse rein und drauf, Deckel drauf. Viel mehr müsst ihr nicht tun. Diese Burger-Nudeln können einfach nur göttlich schmecken bei den Zutaten: oberkäsig, wunderbar sämig, und hübsch glänzen tun sie auch noch!
Fertig ist sie in 25 Minuten – was diese Pasta tatsächlich ideal macht für die Vorweihnachtszeit, in der es oft in der Küche schnell gehen muss. Cheeseburger Pasta ist eine Pfanne voll Glück – und hier kommt das Rezept:
Cheeseburger Pasta
Eine käsige Pasta-Pfanne, die schmeckt wie der berühmte Burger
Zutaten
- 300 g kurze Pasta (z.B. Treccine)
- 1 große rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 400 g Hackfleisch vom Rind
- 1 TL Knoblauchpulver
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL Cayennepfeffer
- 2 EL Ketchup
- 2 EL Mayo
- 2 EL Senf
- 400 g Dose ganze Tomaten in Saft
- 140 g reifer Cheddar in Scheiben
- 3 EL Burger-Gurken
- 2 EL Crème fraîche als Topping optional
- 1 Handvoll Frühlingszwiebelgrün als Topping optional
- 1/2 Tomate, gewürfelt als Topping optional
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl
Anleitungen
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Zwiebel schälen und ca. 1/4 davon fein würfeln und beiseite stellen, den Rest grob würfeln. Knoblauch schälen und fein würfeln.
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Grobe Zwiebelwürfel und Knoblauch in einer Pfanne in etwas Olivenöl mit einer Prise Salz unter gelegentlichem Rühren ca. 2 – 3 Minuten auf mittlerer Hitze andünsten.
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In der Zwischenzeit die Pasta nach Packungsanweisung kochen.
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Bei der Pfanne die Hitze hochdrehen und das Hackfleisch dazugeben. Unter gelegentlichem Rühren einige Minuten scharf anbraten bis es gut gebräunt ist. Dann die Gewürze sowie Salz & Pfeffer dazugeben, gut umrühren.
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Ketchup, Mayo und Senf in die Pfanne geben und gut unterheben. Die Dosentomaten in die Pfanne geben und vorsichtig zerdrücken. Alles kurz köcheln lassen auf kleiner Hitze. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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In der Zwischenzeit die Gurkenscheiben in Streifen schneiden und die Hälfte der Käsescheiben klein würfeln.
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Gewürfelte Käsescheiben in die Pfanne geben und darin schmelzen. Dann die fertige, abgegossene Pasta mit in die Pfanne geben und unterheben.
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Nun die restlichen Käsescheiben in größeren Stücken oben auf die Pasta legen, Deckel auf die Pfanne legen, Temperatur hochdrehen und den Käse so oben drauf schmelzen lassen für einige Minuten.
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Pasta-Pfanne mit Gurkenstreifen und den fein gewürfelten Zwiebeln sowie optional mit 2 kleinen Esslöffeln Crème fraîche, mit Frühlingszwiebelgrün und fein gewürfelter Tomate bestreut servieren. Guten Appetit.
Rezept-Anmerkungen
- Ihr könnt jede kurze Pasta nehmen, die ihr mögt oder da habt, idealerweise nehmt ihr eine, die die Sauce gut aufnehmen kann.
- Ich hab den orangen Cheddar genommen, weil der sich auch optisch besser macht. Solltet ihr den nicht bekommen, geht zB auch der hellere oder auch am Stück statt in Scheiben.
- Statt Burger-Gurken (die ja schon fertig in Scheiben geschnitten sind) gehen auch sonstige Arten von sauren, eingelegten Gurken.
- Mit einem Salat dazu werden von dieser Pfanne 3 Personen locker satt, vielleicht sogar 4. Liegt immer am Hunger. Geübte schaffen sie auch zu zweit 😉
Sättigendes Wohlfühlessen, das die Seele streichelt und den Bauch von innen wärmt und wölbt. Ja, seien wir ehrlich, schlank macht sie nicht. Aber das machen viele Sachen nicht, die glücklich machen. Ironie des Schicksals. Abnehmen werden und wollen wir eh erst frühestens im Januar. Deshalb, liebe Freunde, packt die Waage wer für den Rest des Jahres und genießt das Leben – zum Beispiel mit dieser super schnellen Cheeseburger Pasta!
Alles Liebe ♥ Eure Katja