Sushi-Torte

|| Von Lieblingsessen und -farben & das Rezept für eine geniale Sushi-Torte im California-Roll-Style ||

Sushi-Torte

Hätte ich dich heut erwartet, hätte ich Kuchen da, Kuchen da… Ich bin ein großer Fan von Kuchen. Ich meine, wer ist das bitte nicht? Kuchen, Muffins, Torten – ich lieb sie alle. Mit Früchten, mit Schokolade, Käsekuchen, Marmorkuchen, Donauwelle, Erdbeertorte… Ich gerate ins Schwärmen, ihr merkt es schon.

Was mag ich noch gerne in Sachen Essen? Schwierig zu beantworten, da ich fast alles esse. Ja, das behauptet immer jeder, und dann heißt es doch: „Iiih, Pilze!“ oder „Igitt, ich mag keine rohen Tomaten, nur Tomatensauce!“ und so weiter. Ich esse aber wirklich viel. Also jetzt nicht nur von der Menge her (Haha, die press sitzenden Hosen bestätigen mir das. Leider.). Nein, ich mag wirklich viele Dinge.

Japanischer Sushikuchen

Da fällt es schwer, sich bei der Frage nach dem Lieblingsessen zu entscheiden. Mache ich auch nicht. Ich nenne einfach mehrere. Das ist wie mit Lieblingsfarben. Da kann ich mich auch nicht entscheiden zwischen Rosa und Gelb. Wobei ich auch Grün mag. Und Blau. Und…

Zurück zum Essen. Was liebt ihr am meisten? Jeder darf 3 Sachen nennen, ok?

Bei mir sind es weißer Spargel mit Hollandaise, Grüne Sauce und Sushi. Und noch viel mehr, aber ich will mich ja an die Regeln halten. Suuuushiiiiii – wer liebt es nicht?! Ok, ich kenne einige, die es nicht lieben. Aber die, die es lieben, die vergöttern es regelrecht.

Torte im Sushi-Style
Kuchen mit Sushizutaten

Wenn wir mit den Mädels einen sogenannten Sushi-Wölbbb machen, sprich, einen Sushi-Abend, dann wird übertrieben viel Sushi bestellt und es gibt wirklich kein Halten. Da passen unfassbare Mengen in so kleine, schlanke Frauen – man kann nur staunen. Sushi ist einfach THE BEST.

Und um nun den Bogen wieder zum Einstieg zu schlagen: Was könnte denn noch besser sein als Sushi? Na, eine Sush-Torte natürlich!

Eine Torte aus Sushi… oh myyyy Goooood! Was eine geniale Idee! Und das ist kein Eigenlob, denn die Idee stammt nicht von mir. Die stammt von meiner lieben Instagram-Freundin und Blogger-Kollegin Li von Chinakohl kocht.

Sushi als Torte
Sushi-Torte

Sie hat neulich eine unfassbar fabelhafte Veggie-Sushi-Torte auf Instagram gepostet und ich war gleich verliebt. So was Schönes! Da stand fest, das muss ich auch probieren!

Und so gab es nun also Sushi-Torte. Meine Variante ist allerdings nicht veggie, sondern mit Surimi. Ich wollte sie im California-Roll-Style, also mit Avocado, Gurke, Surimi und etwas Frischkäse und Mayo. Die Idee mit dem Tamago-Style-Omelette hab ich von Li übernommen. Und das war eine mega Idee!

Freunde, war das lecker! OMG… Ich bin immer noch im Food-Himmel, wenn ich die Bilder anschaue und wünschte mir, ich hätte noch 10 von diesen Sushi-Torten. Ich würde sie alle essen, ganz im Ernst. ALLE!

Torte mit Gemüse, Surimi und Reis

So eine Sushi-Torte ist nicht nur was fürs Auge, sie ist für alle Sushi-Liebhaber wohl die leckerste Torte der Welt. Boaaaah, war die gut.

Mir war wichtig, dass ich sie ein bisschen deutsch mache. Das heißt, ich wollte nur Zutaten verwenden, die man auch im Supermarkt bekommt. Das ist ja eh mein Blog-Credo. Und auch beim Thema Sushi sollte jeder die Möglichkeit haben, diese Torte nachzumachen.

Wie ihr wisst, wohne ich ja hinter den Bergen, bei den 7 Zwergen, und auch ich konnte hier die benötigten Zutaten bekommen. Daher ist es eine deutsch-japanische Sushi-Torte im California-Roll-Style.

Sushi Torte

Was müsst ihr tun? Sushi-Torte machen Step by Step:

  • Sushireis kochen: Das könnt ihr schon ein paar Stunden vorher machen. Dann habt ihr für die eigentliche Torte mehr Zeit und Ruhe.
  • Surimi und Gurke in Sticks schneiden.
  • Omelette in einer kleinen Pfanne backen und mit Hilfe des Springformbodens auf die richtige Größe schneiden.
  • Aufs Schichten kommt es an: Etwas Mayo auf den Boden der Springform (dann klebt der Reis nicht am Boden fest), dann Reis, dann Omelette, dann Frischkäse, dann Surimi und Gurkensticks abwechselnd in Reihen, dann etwas Mayo, dann Avocado, dann wieder Reis.
  • Zum Verzieren werden Blümchen gebaut aus Radieschenscheiben, Surimi und einem Häubchen Wasabipaste. Kresse und Sesam drüber streuen, fertig.

Was für eine grandiose Idee von der lieben Li! Ich bin so happy, dass ich ihre Idee ausprobiert habe. Und nun will ich euch nicht länger hinhalten, hier kommt nun das komplette Rezept und die Anleitung für die Sushi-Torte:

Ein Stück Sushi-Torte

Sushi-Torte

California Rolls als Torte: mit Sushireis, Surimi, Gurke, Avocado und Omelette

Keyword asiatisch, Gemüse, gesund, japanisch, Reisnudeln, Sushi, Sushitorte
Vorbereitungszeit 1 Stunde 10 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 45 Minuten

Zutaten

Sushireis:

  • 300 g Sushireis
  • 2,5 EL Reisessig
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 360 ml Wasser

Omelette:

  • 4 Eier
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 EL japanische Sojasauce
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Wasser
  • neutrales Öl

Weitere Zutaten für die Sushi-Torte:

  • 1/2 Gurke
  • 6 Surimi-Sticks
  • 1 Avocado
  • 1/2 Zitrone
  • 1,5 EL Mayonnaise
  • 2 EL Frischkäse
  • 2 Radieschen zum Verzieren
  • 1 Surimi-Stick zum Verzieren
  • Wasabipaste zum Verzieren
  • Sesam zum Verzieren
  • Kresse zum Verzieren

Anleitungen

Sushireis:

  1. Den Sushireis gründlich in einem Sieb unter kaltem Wasser auswaschen, bis das austretende Wasser klar und nicht mehr trüb ist. Damit wäscht man die Stärke aus dem Reis.

  2. In einem kleinen Topf Reisessig, Zucker und Salz unter Rühren vorsichtig erwärmen, bis der Zucker aufgelöst ist. Topf vom Herd nehmen und beiseite stellen.

  3. Den Reis in einem Topf 30 Minuten quellen lassen, ohne Hitzezufuhr, ohne Deckel.

  4. Nach den 30 Minuten die 360 ml Wasser in den Topf geben und den Reis einmal unter hoher Hitze kurz aufkochen. Dann den Reis 15 Minuten bei geschlossenem Deckel (nicht hochheben zwischendurch) auf mittlerer Hitze kochen.

  5. Den Topf vom Herd nehmen, ein Küchenkrepp falten und zwischen Topf und Deckel klemmen. So kann der Reis 10 Minuten abkühlen.

  6. Nach den 10 Minuten den Reis in eine Schüssel füllen und nun die Würzmischung aus dem kleinen Topf nach und nach zugeben und unterrühren. Dabei den Reis sacht mit einem Holflöffel umrühren.

  7. EIn feuchtes Küchenhandtuch oben auf die Schüssel mit Reis legen und diesen so noch mind. 1 Stunde ruhen lassen bei Zimmertemperatur. Dann kann er verarbeitet werden.

Omelette:

  1. Eier, Sojasauce, Zucker, Salz und Wasser in einer Schüssel mit 2 Ess-Stäbchen verquirlen.

  2. Eine kleine Pfanne gut mit neutralem Öl am Boden und an den Rändern auspinseln. Dann die Eimasse zugeben. Deckel auf die Pfanne geben und bei kleiner bis mittlerer Hitze das Ei stocken lassen. Je nach Pfanne und Hitzezufuhr dauert das unterschiedlich lang (+ / – 10 Minuten). Wenn das Ei oben nicht mehr flüssig ist, ist es fertig. Achtet darauf, dass die Hitze nicht zu hoch ist, damit es nicht anbackt.

  3. Omlette auf einen Teller geben und etwas abkühlen lassen (evt. im Kühlschrank). Zur Weiterverarbeitung sollte es nicht mehr warm sein.

  4. Den Boden der Springform auf das Omelette legen und nun mit einem scharfen Messer die überstehenden Ränder abschneiden. Diese wegtun.

Sushi-Torte:

  1. Die Springform zusammensetzen. Den Boden der Springform mit einer Schicht aus einem Teelöffel Mayo bestreichen. Das geht gut mit der Rückseite des Löffels.

  2. Nun die Hälfte des Sushireis darauf verteilen und schön in die Form drücken, sodass sich eine schöne Schicht ohne große Löcher oder Unebenheiten ergibt.

  3. Darauf das Omelette legen.

  4. Das Omelette mit dem Frischkäse bestreichen.

  5. Jeden der 6 Surimi-Sticks einmal längs teilen und dann in der Hälfte durchschneiden, sodass ihr 4 kleine Sticks erhaltet. Gurke entkernen und in etwa gleich große Sticks wie die Surimi-Sticks schneiden.

  6. Nun je eine Reihe Surimi-, gefolgt von einer Reihe Gurken-Stciks im Wechsel auf den Frischkäse legen.

  7. Darauf den Essöffel Mayo verteilen.

  8. Avocado in Spalten schneiden, diese ordentlich mit dem Saft der halben Zitrone beträufeln und dann auf die Mayo-Schicht legen.

  9. Nun den Rest Reis obenauf verteilen und wieder schön glatt streichen (zB mit der Rückseite eines in Wasser getauchten Esslöffels – das hilft, da der Reis recht klebrig ist).

  10. Die Sushi-Torte für mind. 1 Stunde im Kühlschrank kaltstellen.

  11. Vor dem Servieren obenauf mit den „Blümchen“ verzieren: Radieschen in Scheiben schneiden. Diese mit einem kleinen Klecks Mayo oben auf den Reis „kleben“. Den Surimi-Stick in etwas dickere Röllchen teilen, diese auf den Radieschenscheiben verteilen. Als Häubchen einen kleinen Klecks Wasabi obenauf setzen. Die Torte mit Kresse und Sesam bestreut servieren.

  12. Vor dem Servieren einmal vorsichtig mit einem glatten Messer am Rand der Springform innen langfahren, dann diesen vorsichtig öffnen und entfernen. Guten Appetit.

Rezept-Anmerkungen

  • Natürlich könnt ihr die Sushi-Torte ganz nach eurem Geschmack gestalten, z.B. noch mit zusätzlich Fisch oder ganz vegetarisch. Auch bei den Verzierungen oben drauf ist alles möglich. 
  • Für den Geschmack ist es aber wichtig, dass der Sushireis entsprechend zubereitet wird, das Omelette so gemacht wird und dass ihr dann beim Zusammenbauen Mayo und Frischkäse verwendet. Das sorgt für den Geschmack wie bei California Rolls. Lecker!
Sushi-Torte mit Reis, Gemüse, Surimi und Omelette
Sushi Torte

Wenn irgendwann in 100 Jahren mal wieder Mädelsabende mit allen Girls möglich sind, dann werde ich definitiv für meine lieben Mädels so eine Sushi-Torte machen. Wahrscheinlich mach ich am besten eine für jede – sonst würden wahrscheinlich Tränen fließen, weil ein Stückchen davon viiiiiiil zu wenig ist. Davon muss man dringend mehr essen, denn es schmeckt einfach zu gut.

Habt eine feine Zeit, esst Sushi-Torte und bis zum nächsten Mal!

Alles Liebe ♥ Katja

PS: Suchst du Ideen für deinen Mädelsabend, zum Spiele- oder Serienabend? In meiner Fingerfood-Rubrik findest du tolle Partyfood- und Snack-Ideen.

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