|| Über Gartenarbeit und Schmerzen beim Kochen & das Rezept für einen sommerlichen, schlanken Tomaten-Pasta-Salat ||
Was gibt es Besseres, als etwas Leckeres in der Küche zu zaubern und dafür wenig Zeit aufzuwenden? Alles, was wir an Zeit in der Küche einsparen, können wir auf die Dinge verwenden, die wir gerne machen: Netflix schauen, auf dem Sofa rumliegen, im Garten werkeln, Apnoetauchen oder Spar-Coupons sammeln.
Ihr seht schon: Die Dinge, die wir lieben, könnten kaum unterschiedlicher sein. Ich wundere mich immer, dass die Leidenschaften von meinen besten Freunden so vielfältig und auch so anders sind als die Dinge, die mir gefallen. Eigentlich verbinden ja Gemeinsamkeiten und die hat man definitiv auch. Aber wenn es darum geht, was man in seiner Freizeit gerne macht, könnte es manchmal nicht unterschiedlicher sein.
Die eine Freundin liebt Gartenarbeit. Mich sieht man im Garten nur faul auf der Liege liegen und wenn es was zu tun gibt, dann hab ich komischerweise etwas Anderes zu tun – wie schaaaade!
Eine andere Freundin liebt Sport, so richtigen Sport, der weh tut und nach dem man Schmerzen hat. Sport, der alles von dir fordert. Wenn ich Schmerzen hab, dann weil ich aus Versehen ans heiße Backblech gepackt habe (natürlich nicht ohne dabei gedacht zu haben: „Vorsicht! Es ist heiß!“ – zu spät!). Schmerzen von Sport – nicht bei mir. Schmerzen vom vorsichtigen (!) Kochen, also Backblech, Ofengitter, Ofenform, Topf und natürlich Herdplatte anfassen (das sind wohlgemerkt nur die Top 5 auf der Schmerzskala) – willkommen in meiner Welt!
Zurück zu den Hobbys: Kochen wiederum ist auch nicht jedermanns Ding. Völlig unverständlich, wenn ihr mich fragt, sieht man mal von den gelegentlichen Schmerzen mal ab.
Der heutige Salat stellt eine Art Kompromiss dar für beide Parteien: Köche und solche, die Kochen lassen (von Backofen, Mikrowelle oder Partner). Er ist ein Vermittler und bringt Kochmuffel und Köche an einen Tisch, bzw. an eine Schüssel.
Er verbringt das Wunder, alle zufriedenzustellen. Das kann sonst nur Steffi Graf – die lieben wirklich alle. Aber dieser Salat kann es auch. Weil er so was von einfach zu machen ist, in 12 Minuten fertig auf dem Tisch steht und dann auch noch super gut schmeckt.
Der Blitz-Salat, mein Tomaten-Pasta-Salat, braucht nur eine Handvoll Zutaten und auf keinen Fall Fähigkeiten in der Küche. Wasser erhitzen – das ist es, was verlangt wird. Das kann man nicht nicht können. Dann noch den Timer stellen – liegt auch im Bereich des Machbaren. Alles in eine Schüssel werfen und gut verrühren – dieser Salat ist wirklich auch für ausgeprägte Kochmuffel eine Sache, die sie unbedingt probieren sollten.
Und ich weiß, wovon ich spreche. Denn auch wenn ich ausgesprochen gerne koche und noch lieber esse, so bin ich doch ein fauler bequemer Koch. Wenn es schnell geht, dann hab ich nichts dagegen. So kann ich um so schneller zurück zur Gartenarbeit oder wie heißt das, wo man mit seinen Freundinnen Prosecco trinkt?
Tomaten-Pasta-Salat: fertig in 12 Minuten, gemacht mit super wenigen Zutaten und das Ergebnis ist soooo lecker, dass man es nicht glauben kann. Wir haben jeweils eine Riesenportion verdrückt, weil man nicht aufhören konnte! Das macht aber nichts, denn dieser Salat ist schlank. Außer Tomaten und ein bisschen Parmesan ist nichts dran, was auf die Hüften wandern könnte. Perfekt!
Ihr könnt diesen Salat solo an einem warmen Sommerabend servieren – da kommt er richtig gut, weil er so erfrischend und leicht ist. Oder ihr nehmt ihn mit zum nächsten Grillen. Auch da ist er ein perfekter Begleiter zum Fleisch – leicht, zitronig und herrlich sommerlich.
Braucht noch jemand Argumente, um sich auf diesen Tomaten-Pasta-Salat zu stürzen? Eigentlich nicht, oder? Dann kommt hier das Rezept:
12-Minuten-Tomaten-Pasta-Salat
Leicht & sommerlich: ein Blitz-Salat mit nur wenigen Zutaten
Zutaten
- 250 g kurze Pasta
- 500 g bunte Cherrytomaten
- 1/2 Zitrone
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Handvoll frisches Basilikum
- 50 g Parmesan
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
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Die Pasta nach Packungsanweisung kochen.
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In der Zwischenzeit die Tomaten klein würfeln, Basilikumblätter in dünne Streifen schneiden, den Knoblauch schälen und fein würfeln, den Parmesan grob reiben und die halbe Zitrone auspressen.
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Fertige Pasta abschütten und unter kaltem, fließenden Wasser abkühlen lassen. Anschließend in eine Schüssel geben.
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Die anderen Zutaten ebenfalls in die Schüssel geben sowie zwei gute Schuss Olivenöl, Salz & Pfeffer. Alles gut vermengen.
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Den Salat könnt ihr sofort servieren oder wenn nötig, abgedeckt im Kühlschrenk 30 Minuten durchziehen lassen und dann genießen.
Rezept-Anmerkungen
- Diese Mengenangaben sind für 2 Personen als Hauptspeise gedacht. Wenn ihr den Salat zum Grillen nehmen wollt, dann reicht er für ca. 4. Für eine große Runde einfach die Mengenangaben verdoppeln.
- Natürlich kann man diesen Salat noch wunderbar nach Belieben pimpen. Das Rezept ist so was wie ein Basis-Rezept. Toll dazu passen z.B. Salami, Kapern oder geröstete Pinienkerne. Probiert einfach aus, wonach euch der Sinn steht.
- Achtet auf eine gute Qualität der Cherrytomaten. Da sie die Hauptzutat sind, sollten sie hochwertig sein – das zahlt sich hinterher doppelt und dreifach beim Geschmack aus,
12 Minuten für einen gesunden, schlanken und mega leckeren Pasta-Salat – das kommt allen entgegen. Vergeigen kann man nichts, außer die Pasta zu matschig zu kochen. Aber auch das muss man schon wollen, wenn ihr mich fragt. Wer Pasta verkochen lässt, bekommt von mir leichte Schläge auf den Hinterkopf. Nur durch Schmerzen beim Kochen lernen wir, beim nächsten Mal besser achtzugeben. Oder beim übernächsten Mal 😉
In diesem Sinne: ran an die Schüssel und lasst es euch schmecken.
Alles Liebe ♥ Eure Schmerztherapeutin
Der ist so schnell und easy gemacht und einfach perfekt für den Sommer! Und wenn man den Parmesan weglässt, hat man sogar ruckzuck eine vegane Alternative. Danke für das tolle Rezept, den Salat bring ich regelmäßig zu Grillpartys mit.
Sommerliche Grüße
Susi
Hallo Susi,
ich freu mich sehr, dass dir der Salat so gut gefällt! Und vielen herzlichen Dank, dass du hier kommentiert hast! 🙂
Ja, da hast du Recht, geht auch in vegan ganz easy. Ich mach den tatsächlich auch oft zum Grillen bzw. bring den mit, weil den immer alle mögen. Da ist nichts groß dran, was irgendjemand vielleicht nicht isst, daher immer ein Gewinner 🙂
Liebe sommerliche Grüße zurück
Katja
Die Idee, den Salat mit Penne zu kombinieren, macht das Gericht nicht nur lecker, sondern auch herzhaft und sättigend. Das Beste daran ist natürlich die kurze Zubereitungszeit – perfekt für Tage, an denen es schnell gehen muss, aber dennoch etwas Besonderes auf den Tisch soll.
Ja, das finde ich auch mit das Beste dran: Die 12 Minuten sind quasi unschlagbar. Und dann schmeckt es auch noch allen. Zumindest sagen sie das 😉 hahaha. Nee, also der kommt immer gut an. Und ich freu mich sehr über deinen Kommentar! Vielen herzlichen Dank 🙂