Sushi-Salat mit Teriyaki-Lachs & Hot Mayo

|| Sushi-Genuss ohne klebrige Reis-Finger und hässliche Rollen & das Rezept für einen köstlichen, easy-peasy Sushi-Salat ||

Sushi Salat
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Hello Sushi-Fans! Heute gibts für uns wieder einen Grund zu feiern, denn es gibt eine neue Sushi-Idee hier auf dem Blog für euch. Ja, schon klar, NEU ist die Idee nicht und auch nicht von mir. Ich kann es schon hören:

Pff… JEDER auf TikTok macht Sushi-Salat. Schon ewig!

Sushi-Salat… so 2017!

Sushi-Salat, oh mein Gott, laaaangweilig!!

Sushi-Salat NEU auf dem Blog?! So cringe! (Für die Älteren, aka alle ü30 (ich gehe davon aus, wir sind unter uns ;)): gemeint ist „peinlich“. Aber vermutlich wissen wir das alle, weil wir alle schon oft so bezeichnet wurden, hab ich recht? Ein Tipp noch: Sagt nicht „cringe“, denn das ist cringe! Wissen wir Bescheid, wa?)

Sushi Salad

Jedenfalls ist es wahr, die Idee mit dem Sushi-Salat gibbet schon. Aber… ja und?! Denn, wenns so viele ausprobieren und lieben, dann wird das wohl seinen Grund haben. Und ich sage es euch: Hat es!

Sushi-Salat ist für mich eine Offenbarung. Warum? Na weil ich – und ich gestehe das jetzt mal, ganz unter uns – keinen Bock hab auf Rollen. Nicht die auf den Hüften – auf die haben wohl die wenigsten Bock, das ist klar. Ich meine das Rollen von Sushi, also die Zubereitung. Wenn einem Reis an den Fingern bappt, das Noriblatt nicht zusammenhält, hinten und vorne alles rausquillt, und das Ganze nicht aussieht wie etwas, was man gleich auf seinem Teller haben möchte. Wisst, ihr, was ich meine?

Salat mit Sushi-Zutaten und -Aromen

Klaro, zusammen mit den Mädels und 12 2 Flaschen Wein macht das Zubereiten von Sushi tatsächlich Spaß. Auch, weil man die missratenste Rolle küren kann oder natürlich auch die beste. Dazwischen ist ein weites Feld, und je nach Talent gibt es viele Ausreißer, meist in die Richtung: „Was soll das denn sein?!! Wie Sushi sieht es nicht aus!“.

Ich stell mich gar nicht schlecht an beim Sushirollen. Aber es ist halt auch echt viel Arbeit. Wer mich kennt, weiß, dass ich zu den bequemen Menschen gehöre. Wenns schnell geht und dann noch gut schmeckt, dann is es genau mein Ding. Damit meine ich keine TK-Pizza, sondern eben so etwas wie unser heutiges Rezept:

Gesunde japanische Bowl mit Lachs und Reis

Sushi Style Salad – Sushi-Genuss, wenn es mal schnell gehen muss

Sushi-Salat schmeckt tatsächlich nach Sushi – denn rein kommt alles, was wir als Sushi-Fans lieben:

  • Sushireis
  • Gurke
  • Avocado
  • Möhre
  • Noriblätter
  • Edamame
  • Lachs (TK oder frisch)
  • schwarzer Sesam
  • Frühlingszwiebel-Grün
  • schnelle Miso-Mayo
  • schnelle Spicy Mayo
  • Sojasauce

Hier trifft Salat auf Sushi und vereint das beste aus beiden Welten. Denn der Sushi-Salat ist ähnlich schnell und unkompliziert zubereitet wie ein Salat, hat aber all die wunderbaren Sushi-Aromen und schmeckt daher bei jedem Bissen wie dein Lieblings-Sushi.

Sushi Bowl

Was natürlich nicht ganz Sushi-Style ist, ist der Lachs. Der wird hier im Ofen gegart als Teriyaki-Lachs und dann beim Servieren zerzupft und noch warm über den Salat gegeben. Sooo lecker und es passt hervorragend zu diesem Sushi-Salat-Rezept.

Ich hab mich als Toppings für zweierlei Mayo entschieden. Natürlich so was von easy zubereitet, denn siehe oben… wenn es schnell gehen kann, dann um so besser! Ihr stellt eure Miso-Mayo einfach aus Mayo, Miso-Paste und etwas Reisessig her. Und für die Spicy Mayo braucht ihr sogar nur zwei Zutaten: Mayo und Sriracha-Sauce. Zutaten zusammenrühren, fertig.

Japanische Sojasauce und die zwei Mayo-Variationen bilden also das Dressing vom Sushi-Salat, wenn man so will. Einfach, oder? Das mögen wir! 🙂

Sushi Salad TikTok Trend

Sushi-Salat in wenigen Schritten selbstgemacht

  • Erst wird der Sushireis zubereitet. Das könnt ihr auch schon einige Stunden vorher machen. Mein Rezept ist absolut gelingsicher, versprochen.
  • Gemüse würfeln, Avocado schälen und würfeln.
  • Noriblätter in Streifen schneiden.
  • Miso-Mayo und Spicy Mayo herstellen aus Misopasta, Mini & Mayo sowie aus Sriracha & Mayo.
  • Lachsfilet mit Teriyaki-Sauce & Ahornsirup bestreichen und im Ofen garen. Anschließend zerzupfen.
  • Reis auf dem Boden einer Schüssel oder auf einer Platte verteilen, Gemüse, Noriblätter, Edamame, Avocado darauf verteilen, Lachs obenauf verteilen, mit Sojasauce übergießen, Miso-Mayo und Spicy-Mayo auf dem Salat verteilen, außerdem Sesam und Frühlingszwiebelgrün als Toppings.

Kurzum, Sushi-Salat ist die perfekte Alternative zu richtigem Sushi, wenn ihr mal keine Lust habt, stundenlang in der Küche zu stehen. Auch für Partybuffets oder für Mädelsabende eignet sich dieser tolle Salat hervorragend und wird die Gäste begeistern. Denn wer bitte mag denn kein Sushi? (Ich schaue mich um… ALLE lieben Sushi… dachte ich es mir noch. Die anderen haben eh schon den Raum verlassen aka weitergeklickt.). Und hier kommt das Rezept:

Asia-Style Rezept mit Lachs und Gemüse

Sushi-Salat

Sushi-Salat mit Teriyaki-Lachs und zweierlei Mayo

Gericht Hauptgang
Länder & Regionen Asiatisch, cross-over, Japanisch
Keyword Avocado, Fisch, lachs, Sushi
Vorbereitungszeit 40 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde
Portionen 4 Personen

Zutaten

Sushireis:

  • 300 g Sushireis
  • 2,5 EL Reisessig für Sushi
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 360 ml Wasser

Sushi-Salat:

  • 300 g TK Lachsfilet, aufgetaut alternativ frisches
  • 3 EL Teriyaki-Sauce
  • 2 EL Ahornsirup
  • 1/2 Gurke
  • 1 große Möhre
  • 1 Avocado
  • 100 g TK Edamame
  • 1 Noriblatt
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • schwarzer Sesam
  • japanische Sojasauce

Spicy Mayo:

  • leichte Mayo, z.B. Salatmayo
  • Srirachasauce

Miso-Mayo:

  • leichte Mayo, z.B. Salatmayo
  • Misopaste
  • etwas Reisessig

Anleitungen

Sushireis:

  1. Den Sushireis gründlich in einem Sieb unter kaltem Wasser auswaschen, bis das austretende Wasser klar und nicht mehr trüb ist. Damit wäscht man die Stärke aus dem Reis.

  2. Den feuchten Reis nun in einem Topf 30 Minuten quellen lassen, ohne zusätzlich Wasser, ohne Hitzezufuhr, ohne Deckel.

  3. Nach den 30 Minuten die 360 ml Wasser in den Topf geben und den Reis einmal unter hoher Hitze kurz aufkochen. Dann den Reis 15 Minuten bei geschlossenem Deckel (nicht hochheben zwischendurch) auf mittlerer Hitze kochen.

  4. Den Topf vom Herd nehmen, ein Küchenkrepp falten und zwischen Topf und Deckel klemmen. So kann der Reis 10 Minuten abkühlen.

  5. In einem kleinen Topf Reisessig, Zucker und Salz unter Rühren vorsichtig erwärmen, bis der Zucker aufgelöst ist. Topf vom Herd nehmen und beiseite stellen.

  6. Nach den 10 Minuten den Reis in eine Schüssel füllen und nun die Würzmischung aus dem kleinen Topf nach und nach zugeben und unterrühren. Dabei den Reis sacht mit einem Holzlöffel umrühren.

  7. Ein feuchtes Küchenhandtuch oben auf die Schüssel mit Reis legen und diesen so noch mind. 1 Stunde ruhen lassen bei Zimmertemperatur. Dann kann er verarbeitet werden.

Sushi-Salat:

  1. Lachsfilet in eine kleine ofenfeste Form geben, mit Teriyakisauce und Ahornsirup bepinseln und auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Ofen bei 170° C Umluft ca. 17 Minuten garen.

  2. Gurke längs halbieren und das wässrige Innere mit einem Teelöffel entfernen. Möhre schälen. Gurke und Karotte gleich groß würfeln. Avocado schälen und würfeln. Von den Frühlingszwiebeln den grünen Teil in feine Ringe schneiden.

  3. TK-Edamame ca. 3 – 5 Minuten blanchieren, dann abgießen und beiseite stellen.

  4. Noriblätter mittig falten, dann nochmals falten, dann in Streifen schneiden. So erhaltet ihr mit einem Schnitt jeweils mehrere Streifen.

  5. Die zwei Mayo-Variationen jeweils aus den Zutaten zusammenrühren, dabei die Mengen je nach Belieben bestimmen. Bei der Miso-Mayo nur ein Schüssen Reisessig hinzufügen, damit sie nicht zu dünn wird. Mayo-Variationen am besten in eine Spritzflasche geben zum Drizzeln, muss aber nicht.

  6. Fertiges Lachsfilet aus dem Ofen nehmen, kurz in der Form etwas abkühlen lassen.

  7. In der Zeit den Salat anrichten: Reis auf einer großen Platte verteilen. Darauf Gurken- und Möhren-Würfel verteilen, dann die Hälfte der Noristreifen. Dann Edamame darauf verteilen sowie die Avocado-Würfel. Lachs zerzupfen und darauf verteilen. Nun mit restlichen Noristreifen, Frühlingszwiebelgrün und schwarzem Sesam toppen.

  8. Nach Geschmack japanische Sojasauce über den Salat gießen (lieber erstmal weniger – jeder kann ja nach Belieben nachlegen) und mit Spicy Mayo und Miso-Mayo-Drizzle garniert, servieren (auch hier kann jeder nach Geschmack selbst nachlegen). Guten Appetit.

Rezept-Anmerkungen

  • Ihr könnt die Mengen aller Zutaten natürlich ganz frei variieren, je nach Hunger oder Geschmack oder Vorratslage.
  • Auch könnt ihr Zutaten weglassen oder ergänzen, je nach Geschmack. 
  • Es geht auch ohne Noriblätter, allerdings finde ich die super wichtig für den typischen Sushi-Geschmack.
  • Bei den Mayo-Variationen bestimmt ihr selbst, wieviel Sriracha oder Misopaste ihr nehmen möchtet, auch wieviel Mayo ihr machen wollt. Theoretisch braucht ihr nicht viel, aber der ein oder andere möchte vielleicht nochmal bei seiner Portion nachlegen, weils so lecker schmeckt.
  • Auch am nächsten Tag könnt ihr Reste noch wunderbar genießen. Einfach im Kühlschrank aufbewahren und zeitig vor Genuss rausnehmen, um den Sushi-Salat dann bei Zimmertemperatur zu genießen.
asiatische Teriyaki-Lachs-Bowl

Freunde, ich liebe diesen Mix einfach: Sushi meets Salad. Gesund, köstlich wie Sushi, nur eben viel, viel einfacher und schneller. Sushi für den Alltag oder den Feierabend, wenn man so will. Oder für die hungrige Meute. Denn satt bekommt ihr mit diesem Salat auch eine ganze Kompanie.

In diesem Sinne: Ein Hoch auf Sushi und auf selbstgemachtes Sushi ohne missratene Rollen. Denn Zutaten stapeln kann jeder, wirklich jeder. Sushi für Einsteiger, wenn man so will. Lasst es euch schmecken!

Alles Liebe ♥ Eure Katja

PS: Ihr könnt nicht genug bekommen von Sushi? Dann probiert doch auch mal diese Sushi-Rezeptideen von mir aus – viel Spaß damit!

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